Von Lima geht es nach San Francisco… der Herr vom Bodenpersonal fragt nach der Bestätigung des ESTAs (‘Touristenvisum’ für die USA, ca. 20 Dollar). Ich such den Zettel raus, er gibt sich zufrieden… und wie es Männer mit der Ordnung haben, hatte meine liebe Begleitung den Zettel…. verlegt…. gut…
Ohne den blöden Wisch dürfen wir nicht einchecken… also bleibe ich beim Gepäck während meine liebe, organisierte Begleitung nach WLAN sucht um das als Screenshot abzuspeichern… die Zeit vergeht und 5 min bevor der Check in geschlossen wird teilt mir der nette Herr von der Fluglinie mit, dass sie in 5 min sperren und dann kein Check in mehr möglich ist… gut.. ich bitte ihn kurz auf’s Gepäck zu schauen, damit ich schauen kann wie’s denn ausschaut… aber das geht natürlich nicht… die Bemerkung, er könne nicht drauf schauen, und wenn ich es alleine lasse wird es abgeführt, war deutlich… nett…
Gut… also diskutiere ich mit den netten Damen hinter den Schaltern wie lächerlich das ist weil wir mit selbiger Linie schon einen USA Stop over hatten und sie eigentlich auch Aufzeichnungen haben müssten blabla hin und her – nix zu machen… Sie räumen schon alles weg… eine geht nach der anderen und die letzte steht schon auf, als das ESTA auf das Pult geknallt wird… die Werte Dame checkt uns noch ein und wir laufen zum Gate… bei der Imigration nochmal ewig hin und her und JUHU noch geschafft!
Nachdem wir sparen, dauert der Flug etwas länger… gesamte Anreisezeit: 15 Stunden – über Fort Lauderdale und Atlanta – aber dafür günstig! Also rein in den Flieger – lesen – aussteigen – warten – wieder einsteigen, müde – aussteigen warten – einsteigen lesen – landen: San Francisco!
Wir fahren in die Stadt und gehen schlafen… die nächsten Tage ist wieder großes Sightseeing Programm angesagt.
Bei Schönwetter unbedingt in den Hipster-Park der Stadt: Dolores Park.
Wir schauen zum Pier 39, wo man frei lebende Seelöwen sehen kann.
Und zur Fishermen’s Wharf. Dort gibt es jede Menge kleine Shops und jeeeede Menge lacker Essen! Die Fischerboote legen hier direkt an und bringen den frisch gefangenen Fisch.
Do not miss: Clam Chowder!
Um Napa anschauen zu können, haben wir uns für einen Tag ein Auto gemietet – eine sehr sophisticated Gegend – aber sehr schön! Und während es in San Fran immer kalt und dusig ist, scheint die Sonne sobald man die Golden Gate Bridge überquert – und im Napa Valley hatten wir herrlichsten Sonnenschein!
Es gibt viele Weinbars, wo man direkt zu Verkostungen hinein gehen kann. Günstig sind sie nicht, aber lustig war es auf jeden Fall!
Gleich ‚ums Eck‘ ist auch die Firma Jelly Beans – also haben wir noch eine Werksführung eingelegt… pro Tag werden hier 30 Tonnen Zucker verarbeitet!! das Ganze Werk läuft 24h/Tag und 5 Tage die Woche, hat 400 Angestellte und exportiert in 77 Länder… riesig… Zuckerschock!!
Am nächsten Tag dann ab nach Alcatraz. Seit 1965 aus Kostengründen nichtmehr in Betrieb – aber wenn man durch die Zellen schaut, hat es bis heute etwas Gruseliges…
Mit einem Boot fährt man auf die Insel und kann dann mit einer wirklich sensationellen Audio Guide Führung das ganze Gelände (Insel) abgehen. Die Tickets für das Boot aber unbedingt vorher online buchen, die sind Tage bis Wochen vorher ausreserviert.
Es gibt verschiedene Touren – ich war bei der Tagestour, aber die Nachttour soll auch wirklich spannend sein…
San Fran selbst ist wirklich cool… und man braucht nie Angst zu haben, keinen Kaffee zu bekommen, denn ein Starbucks ist – egal wo man ist – maaaaaximal 5 Minuten entfernt. Welcome in the USA.
Am Abend wird es immer recht frisch und mir fällt ein, was unsere Mitreisende aus LA in Bolivien gesagt hat: “The summer in San Francisco was the coldest winter I have ever had.’ Tatsächlich hängt ständig Nebel über der Stadt und wer sich über den Wind in Wien beschwert, sollte San Fran lieber auslassen…
SF – eine richtig coole Stadt, in der man die Kreditkarten auf keinen Fall vergessen sollte… 😉
* Golden Gate Bridge. klar.
Sofern ihr euch ein Auto ausborgt, fahrt sie stadtauswärts (weil gratis) hinaus, aber auf zurück auf der nebenan liegenden Brücke, das kommt euch westentlich billger 😉
Zum Fotos machen gibt es zwei coole Punkte: Auf der Seite von SF gibt es rechts unterhalb einen Parkplatz – von dort aus hat man einen tollen Blick und kann in ruhe Bilder machen! An der anderen Seite der Brücke gibt es wenn man nach links fährt einen kleinen Berg und man kann dann von oben Fotos hinunter machen. Auch toll!
* eine WALKING TOUR mit den besten Guides ever!
* Pier 39 – zum Seelöwen schauen
* Cable Cars – die Fahrten sind ziemlich teuer und meistens nur voller Touris; ist aber natürlich Geschmacksache…
* die Häuser von Full House (wenn ihr die Sendung früher auch immer geschaut habt… sonst ist’s vermutlich nicht so lustig 🙂 ) – die befinden sich am Alamo Square
* Castro – das Schwulen- und Lesbenviertel. Super hip und es kann gut sein, dass man auch jemanden nackt spazieren gehen sieht…
* Clam Chowder in der Fisherman’s Wharf essen
* Dolores Park – tolle Aussicht!
* Alcatraz – ein Muss! Wirklich sehr gut aufbereitet!
* China Town (größtes Chinatown außerhalb Asiens)
* Jelly Beans – Werksbesichtigung – sofern ihr auf Jelly Beans steht 😉
* Napa Valley – Weingegend – auch sehr schön und meist besseres Wetter als in SF
Die Details zu den einzelnen Punkten findet ihr oben im Text <3