Vancouver!
Ziemlich weit weg von zu Hause… ca. 8599km Luftline.
Ich – vermutlich auch ihr – verbinde, bevor ich in ein Land/eine Stadt reise, immer schon bestimmte Dinge damit. Sightseeing Highlights, Kultur, Essen… , aber Vancouver… war für mich ganz spontan und ohne Erwartungen.
Das Einzige, was ich mit Vancouver in Verbindung brachte waren Bären und Lachs. Dann schauen wir uns mal an, was es da sonst noch so gibt…
Wir kommen spät an, checken im Hostel ein und gehen schlafen.
Am nächsten Tag starten wir früh los auf den Grouse Mountain ein Berg am Rande der Stadt mit Blick über die selbige. Um 8:00 Uhr geht es mit der ersten Gondel auf den Gipfel – der Ausblick ist atemberaubend! Und nachdem man in Kanada natürlich Bären gesehen haben muss, haben wir “breakfast with the bears” gebucht. Wir sind mit der ersten Gondel gefahren, sind also vor allen anderen Besuchern vor Ort.
Ein Ranger holt uns ab und erklärt während einer kleinen Tour alles zu den Grizzlys. Wir können sie auch füttern, sind wirklich nah dran (wenn natürlich auch hinter dem Zaun) und der Ranger beantwortet alle Fragen und erzählt lustige Anekdoten.
Danach gibt es einen Brunch mit Lachs, Beeren, Käse, Süßem und allem was man sich so wünscht… absolut empfehlenswert! Am Grouse Mountain kann man rundherum auch in die Wälder wandern und die Natur genießen.
Danach geht es zurück Richtung Stadt; am Weg dorthin noch zur Capilano Suspension Bridge und Park – diese kann man allerdings nach meinem Empfinden allerdings auslassen. Viele Menschen drängen sich über eine Brücke. naja. Geschmacksache.
Also weiter in die Stadt und zum Vancouver Lookout – der ist wirklich empfehlenswert! Von hier sieht man mit einem 360° Blick die ganze Stadt inkl. Beschreibungen der einzelnen Bauwerke und Stadtviertel.
Im Sommer gibt es einen riesigen Night Market – und ja… ich bin süchtig nach Märkten… also war die Abendgestaltung schon klar. Der Night Market ist in asiatischer Hand – es gibt Unmengen an asiatischen Essensständen und KrimsKrams. #foodporn und #gaumensex deluxe!!
Am nächsten Tag geht es zum Whale Watching, und zwar – auf Grund der guten Bewertungen – bei Wild Whale Watch.
Das erste Mal war in Mexico – dort gab es die Humpback Wale – aber hier gibt es Orcas!! Normalerweise ist die Tour mit 3-5 Stunden angesetzt. Wir fahren und fahren, nur leider keine Orcas in Sicht… gesamt waren wir dann 8 Stunden in einem kleinen Boot unterwegs, um eine Stunde Orcas zu beobachten! Wir kamen etwa 100m nahe und wir begleiten eine Familie mit Orca Baby die Küste entlang.
Die 100m Schutzabstand sind gesetzlich vorgegeben, um die Tiere nicht zu stören. Gut so. Trotzdem nahe genug um
Aber es war es absolut wert! Auch wenn sich danach noch stundenlang alles ein bißchen… wackelig und schwindelig angefühlt hat 🙂 Ach ja und trotz dickem Schutzanzug war es auch etwas huschi…
Gleich bei der Base von Wild Whale Watch ist Granville Island. Auch wenn ihr kein Whale Watching machen solltet – dort müsst ihr hin! Hier ist der Fisch- Gemüse- und alles andere Markt. Es gibt frischen Lachs, Obst, Gemüse, Süßes, ALLES Leckere… Am besten als Lunch-Pause einplanen…
Auch ein wunderschöner Ort bei schönem Wetter ist der Stanley Park. Er ist so riesig, dass man sich leicht darin verliert. Entlang des Wassers kann man spazieren oder auch eine Radtour machen, am Hügel die Aussicht genießen, im Sommer kann man auch baden gehen, es gibt sogar ein Marine Museum mit einem echten Blauwal Skelett (das größte Säugetier der Welt btw!) usw…
Uns so schnell waren die Tage auch schon wieder vorbei. Mir hat Vancouver sehr gut gefallen. Es gibt überall Cafés und Bars – die Menschen sind unheimlich nett und offen und man kommt sofort ins Gespräch.
Also sofern ihr jemals die Chance habt – schaut euch Vancouver an! <3
Hier wieder für euch kurz und knackig zusammengefasst (Details oben im Text wie immer):
* grouse mountain – eventuell mit ‚breakfast with the bears‘
* stanley park
* whale watching (Orcas!!!!)
* night market
* Granville Island
* Vancouver Lookout