Schlechtes Wetter. Langweilig. Muss nicht sein!
Es gibt in Wien wirklich jede Menge Dinge, die man auch bei schlechtem Wetter unternehmen kann. Hier eine Auswahl für euch:
Inhaltsverzeichnis
Crime Runners
Das Escape the room Spiel – gleich bei der Votivkirche – für alle, die gerne ihr Hirn anstrengen und Challenges mögen!
Was braucht man? Ein Team (2 bis 6 Personen), eine Reservierung und Freude am Rätsel raten – dann kann es schon losgehen. Zuerst gibt es eine kurze Einführung in den Ablauf und die nächste Stunde wird man in einem Raum eingesperrt und muss diverse Rätsel lösen, um wieder hinaus zu kommen.
Eine Geschichte dahinter macht es einfacher und ein gelöstes Rätsel führt zum Nächsten…
Kein Spoileralarm – also keine Details an dieser Stelle – aber soviel sei gesagt: wir haben es in der Zeit geschafft (wenn auch knapp) juhuuu
Preis: ab € 22 (bei 6 Personen)
Maria-Theresien-Str. 3/1a
1090 Vienna
info@crimerunners.at
Museum der Illusionen
Museum? Langweilig? Definitiv nicht!
Im Museum der Illusionen ist alles interaktiv – es gibt unzählige Instalationen und Bilder, bei denen die eigene Wahrnehmung total getäuscht wird. Manche davon kennt man schon, Viele überraschen einen Total und man kann Einiges gar nicht wahr haben.
Wir waren zu dritt, haben wirklich alles ausprobiert und etwa eine Stunde vor Ort verbracht. Definitiv eine Empfehlung wert!
Montag bis Sonnta 10.00 Uhr − 22.00 Uhr
Preis: € 12.-
Wallnerstraße 4, 1010 Wien
Time Travel
Ihr seid zu Besuch in Wien und möchtet einen groben Überblick über die Geschichte der Stadt? Oder ihr lebt hier und habt nicht wirklich den Überblick was in Wien so passiert ist in der Vergangenheit? Dann ist das genau richtig!
Sehr abwechslungsreich erfährt man von den Dinosauriern bis zur Türkenbelagerung alles in einem 5D Kino, danach gibt es noch einen Luftschutzbunker in dem man einen Luftangriff miterleben kann, einen Raum in dem Walzer und Musikkultur erklärt werden, einen Raum in dem Franzl & Sissi sowie Maria Theresia eine Ansprache zum Volk (dem Publikum) halten, eine Pest-Grube in der über die Zeit der Pest erzählt wird und der Liebe Augustin singt und zum Abschluss noch einen Flug mit einem Fiaker über die Stadt.
Eine sehr abwechslungsreiche Stunde. Reservierung vorab zu Hauptzeiten (Wochenenden) empfehlenswert.
Für WienerInnen, die hier aufgewachsen sind und ihre Stadt gut kennen, ist es eventuell inhaltlich etwas wenig…
Das Riesenrad
Wie die meisten war ich schon mal Riesenrad fahren. Als Kind. Mit der Schule. Das ist definitiv schon ein Weilchen her. Aber eine Fahrt im Riesenrad ist etwas, das man tatsächlich immer machen kann. Der Ausblick ist wunderschön und die Gondeln haben ihren ganz eigenen Charme.Seit 1897 dreht es seine Runden am Eingang des Wiener Prater. Bei Sonne ist es hier natürlich auch schön, aber ein regnerischer Tag hat auch so seine ganz spezielle Mood.
Preis: € 12.-
Die Kathakomben im Stephansdom
Unter dem Dom zu St. Stephan gelangt man zum morbiden Teil des Wahrzeichens. Zuerst muss man in die Kirche und entlang der linken Seite nach vorne bis zum Abgang zu den Katakomben: Ein Gelände aus Eisen führt einen zuerst in eine kleine Kapelle.
Von dort geht es weiter in eine Gruft mit mehreren Nischen in denen bis heute die Bischöfe und Domherren von St. Stephan beigesetzt werden. In den meisten Nischen brennen Kerzen.
Weiter geht es in den nächsten Raum: die Habsburger Gruft. Prunkvoll aus Marmor sind hier die Nischen eingerichtet, allerdings sieht man hier nur Behälter aus Eisen. Die Habsburger haben sich nämlich nicht ‚in einem Stück‘ begraben lassen, sondern hier verweilen lediglich ihre Innerein. Das war für den ‚weltlichen Stand‘ wie Adel, Bischöfe, Künstler… üblich. Ursprünglich hatte es den Grund in der Konservierung der Körper. Das Herz wurde in einem Gefäß neben dem Leichnam aufbewahrt.
Der Vollständigkeit halber: die Herzen der Habsburger liegen bis heute in der Augustiner Kirche und die Leichname in der Kaisergruft (auch Kapuzinergruft).
Aber weiter zur Gruft im Stephansdom… die Tour geht weiter und das Highlight der 30 minütigen Führung ist dann das Kellergewölbe. Hier wurden während der Pest-Zeit in 30 Kammern rund 11.000 Menschen ‚begraben‘. Oder eher hinein geworfen, weil man die Leute gar nicht so schnell bestatten konnte wie die Pest ihre Opfer forderte.
Fazit: spannend und durchaus sehenswert. Allerdings mit 30 Minuten nicht allzu lange. Die Tickets gibt es direkt vor Ort und die Führungen sind an Wochenenden alle 30 Minuten in Deutsch und Englisch.
Die Katakomben sind nur mit Führung zu besichtigen!
Mo – Sa 10:00 – 11:30 Uhr und 13.30 Uhr – 16.30 Uhr
So und Feiertag 13:30 – 16:30 Uhr
Preis;
Erwachsene 5,50 Euro /Kinder 2,00 Euro
Die 3. Mann Tour
Wer kennt den legendären Film ‚Der Dritte Mann‘ der 1951 einen Oscar gewann und Österreich – da es ein britischer Film ist, in Österreich gedreht – in den englischsprachigen Ländern bekannt gemacht hat.
Einige Szenen wurden auch im Untergrund gedreht, und diese Schauplätze kann man heute bei einer geführten Tour besichtigen. Direkt zwischen Karlsplatz und Wienzeile führen die Stufen hinunter in den Kanal.
Zum Schutz bleibt ein – nicht wirklich vorteilhafter – Helm nicht aus und man sollte auch festes Schuhwerk tragen, wenn man nicht im Kanal Barfuß druchschlapfen möchte, weil je nach Wetter (am Vortag) kann das Wasser auch schon entlang der Strecke ein paar Millimeter stehen. Von weißem Gewand sei auch abgeraten, weil auch die Wände nass und schmutzig sein können – man sollte sich schon bewusst sein: man steigt in einen Kanal.
Las geht’s: die Guides sind selbst alles Angestellte die im Kanal arbeiten und auch Touren machen, kennen sich sehr gut aus und erzählen anfangs allgemein von der Arbeit hier unten. Danach sieht man einen kurzen Film der an die Steinwand projeziert wird. Dann geht es in die Gänge weiter und man sieht die Schauplätze des Films – gleichzeitig werden auch dort Filmausschnitte gezeigt, um zu sehen, was genau hier gedreht wurde.
Ein paar lustige Anekdoten machen die Führung sehr unterhaltsam und die Guides unterhalten mit echtem Wiener Schmäh. Die ganze Tour dauert eine knappe Stunde.
Karlsplatz – Giradipark, 1010 Wien
Eine Reservierung ist online zu buchen – hier sieht man alle Termine und auch die Sprachen in denen sie abgehalten werden.
Preis: € 10.- / € 8.- (Studenten, Zivieldiener…) / € 5.- (Kinder, Schulklassen…)
Staycation – eine Nacht Touristen in der eigenen Stadt
Wie wäre es mit einer Nacht in einem Hotel in Wien – mit Blick über die Stadt, Wellness in der Mermaide Cave, tollem Frühstück, Drinks in der Rooftop Bar und italienischem Essen im Hoteleigenen Restaurant ‚Ribelli‘ – das 25hours Hotel hat alles.
Man braucht das Hotel also nicht verlassen und kann es sich mehr als gemütlich machen. Und falls man doch eine Runde spazieren möchte, ist man mitten im Zentrum mit all seinen Möglichkeiten. Totale Empfehlung! Ich bin jetzt ein sehr großer Fan von Staycation – Urlaub in der eigenen Stadt und Urlaub vom Alltag. Schaut unbedingt zu den tollen Zimmer vom 25hours Hotel beim Museumsquartier.
Wo seid ihr am liebsten wenn es draußen einfach viel zu kalt ist und die Couch aber langweilig wird?
In diesem Sinne – genießt eure Qualitytime und habt Spaß – weil: es gibt kein schlechtes Wetter! <3