Normalerweise gibt es bei mir ja einfach nur Frühstückstipps… an dieser Stelle aber, möchte ich euch einen Autor aus dem 2. Bezirk – liebevoll auch Polditown von Lukas Pellmann genannt – ans Herz legen. Zusätzlich wird aber gefrühstückt – also 2 in 1.
Seit 1. September läuft seine Crowdfunding Aktion, bei der man ihm seinen Lebenstraum eines gedruckten Buches erfüllen kann.
Schaut hier gleich rein!
Ich habe Philipp über seinen Instagram Account – @leopold_stadt – kennengelernt und fand von Beginn an spannend, wie er den zweiten Bezirk aus seinen Augen präsentiert…
Später habe ich erfahren, dass Philipp nicht nur Instagramer ist (wie die meisten 😉 ), sondern Autor und unter dem Pseudonym Lukas Pellmann Krimis schreibt, die im 2. Bezirk spielen und deren Charaktere auch von dort kommen. Bei einer seiner Lesungen haben wir uns dann auch kennen gelernt und ich bin bis heute von der Passion, die er dem Schreiben entgegenbringt, sehr beeindruckt!
Wenn ihr euch jetzt das Crowdfunding-Video angeschaut habt – falls nicht: HIER nochmal der link 😉 – irritiert euch vielleicht etwas – so wie mich damals: der Philipp, der kommt ja irgendwie gar nicht aus Wien…
Gut… hab ich mir auch gedacht, eigentlich komisch, dass jemand aus Deutschland so eine innige Beziehung zu Wien aufbaut… also haben wir uns mal zum Frühstück getroffen und ich habe da etwas nachgehakt…
Auf die Frage, wie lange er schon in Wien wohnt, war die Antwort überraschend: viel länger schon als in Deutschland, nämlich seit er 11 ist (Alter ist ja nur eine Zahl… also man schätzt es ist länger… 😉 ).
Seit einigen Jahren ist die Leopoldstadt sein Zuhause und die Vielfalt an Menschen, Kulturen und Architektur ist es, die ihn auch für seine Romane inspiriert.
Warum er die Wiener so liebt?
Zuerst lacht er noch ein bisschen über die Frage… aber er gesteht, dass die Gelassenheit und Gemütlichkeit (er nennt es Wurschtigkeit – naja… fast 😉 ) und das ‚es geht sich schon aus‘ ihn oft von seiner doch vielleicht deutschen Eigenschaft des gestressten Daseins runterholt.
Ach ja und nebenbei haben wir auch gefrühstückt! In einem der Schauplätze von ‚Mord im Zweiten‘: dem Café Nelke! Ich war noch nie davor am Volkertmarkt aber muss gestehen – er ist definitiv einen Besuch wert, und das Café Nelke ebenso!
Wir hatten das Vitalfrühstück und das Ost Frühstück (in vegetarischer Form). Beides kommt mit frisch gepresstem Orangensaft und kostet zwischen € 6,90 und 7,90 – also absolut im Rahmen!
Die Qualität ist ausgezeichnet, der Melanzaniaufstrich und die Avocadocreme ausgezeichnet, der Schafskäse vom Markt…
Keinerlei Beschwerden! 😉
Das Interieur bzw die Bestuhlung draußen auch wie das ‚verlängerte Wohnzimmer‘. Totally hipster… in einer totally not so Hipster Gegend… bis jetzt…
Fazit: Cafe Nelke: Besuchen! Buch von Lukas Pellmann: Unterstützen – Zeit ist noch bis 30. September und es ist auch ein ausgezeichnetes Weihnachtsgeschenk!! 😉 #supportlocals
Übersicht: ($=günstig, $$$$$=teuer; *=nicht gut, *****=außergewöhnlich)
Preis: $$
Ambiente: ***(*)
Angebot: ***
Spezielles: netter Schanigarten, Flair
volkertmarkt stand 38-39
1020 wien
öffnungszeiten
mo – sa (werktags): 10-22
sonn- und feiertage geschlossen